Geruchsemissionen aus Kompostieranlagen

Die Kompostierung von organischen Materialien hat erhebliche Emissionen flüchtiger Substanzen zu Folge, von denen viele geruchsintensiv sind.

Gerüche von Kompostieranlagen bedürfen eingehender Kontrolle
Gerüche von Kompostieranlagen bedürfen eingehender Kontrolle

Das Ausmaß und die Zusammensetzung der Emissionen ist abhängig von mehreren komplexen Faktoren, wie z.B. die Zusammensetzung der Rohmaterialien, das angewendete Verfahren, die Anlagengröße und die Betriebsführung. Obwohl die Kompostierung an sich ein aerober Prozess ist, können durch Bereiche mit begrenzter Verfügbarkeit von Sauerstoff durch die entstehenden anaeroben Stoffwechselprozesse die Geruchsemissionen verstärkt werden.

In den meisten Kompostieranlagen wird zumindest ein Teil der Prozesse in einem geschlossenen Bereich durchgeführt. Dadurch können Prozessgase abgesaugt und behandelt werden, um die freigesetzten Geruchsemissionen zu reduzieren.

Die Luftdichtheit der Anlage und die Leistung der zur Behandlung eingesetzten Systeme sind die bestimmenden Faktoren bei der Aufrechterhaltung wirksamer Geruchsbeseitigung.

Einheiten zur Abluftführung und –reinigung stellen einen relevanten Anteil der Investitionskosten dar und das ständige Geruchsmanagement macht einen deutlichen Anteil der Betriebskosten aus. Die Nachhaltigkeit vieler Kompostieranlagen ist daher in vielen Fällen abhängig von einem erfolgreichen Geruchsmanagement der Betriebsführung.

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