Emissionen aus Gießereien
Die Hauptprozesse in Gießereien, die Geruchsemissionen erzeugen, können wie folgt zusammengefasst werden:
- Schmelzen: Das Potenzial für die Erzeugung von Geruch ist in der Regel abhängig von der Art der Metalle, die verwendet werden und kann von Anlage zu Anlage stark variieren. Häufig erhöht die Verarbeitung von recycelten Metallen das Risiko der Geruchsemissionen.
- Gießen: Das Gießen des geschmolzenen Metalls in Sandkerne ist die häufigste Entstehungsursache für Geruch. Grund für den Geruch ist in erster Linie die Freisetzung von Aminen und aromatischen Geruchsstoffen, die aus den Phenolharzbindern zur Herstellung der Kerne stammen. Ähnliche Gerüche werden häufig bei der anschließenden Verwertung der benutzten Kerne freigesetzt.

Emissionen aus Gießereien können zum Teil durch eine optimierte Betriebsführung und die Verwendung von Harzen mit niedrigem Phenolgehalt reduziert werden. Wo Gießereien sich jedoch in unmittelbarer Nähe zur benachbarten Wohnbebauung befinden, erfordert die wirksame Kontrolle von Gerüchen in der Regel die Einhausung der Emissionsquellen und eine entsprechend hohe Ableitung sowie häufig den Einsatz von Geruchsminderungsanlagen.
Wichtig ist es uns noch zu betonen, dass wir die umgehende Messung empfehlen, da die Proben aus einigen Prozessen nicht stabil sind und sich während der Lagerung Veränderungen ergeben können. Hier stehen wir Ihnen mit unserem mobilen Labor auch gern vor Ort zur Verfügung.