Gerüche an Biogasanlagen
Das Risiko von Geruchsentwicklung bei Biogasanlagen wird in der Regel durch folgende Faktoren bestimmt:
- Rohmaterialien
- Vorbehandlung und Lagerung der Rohmaterialien
- Gas Management
- Lagerung und Entsorgung von Gärresten
- Abwasserbehandlung

Der Grad des erforderlichen Geruchsmanagements einer Anlage wird im Allgemeinen durch lokale Bedingungen beeinflusst, zum Beispiel durch die Standortwahl und die Nähe zu den nächsten Anwohnern. Für allen Anlagen gilt jedoch, dass durch das hohe Geruchspotenzial des Biogases effektive Systemen zur Sammlung und Lagerung von Gasen eingesetzt werden müssen. Dazu gehören auch Notfallpläne, um die Freisetzung von Gas im Falle von Anlagenausfällen oder Störungen zu minimieren.
Bei der Planung solcher Anlagen ist es ratsam, so früh wie möglich ein Verständnis für das Geruchsemissionenpotenzial der genutzten Rohstoffe (und der daraus resultierenden Gärreste) zu erlangen, um geeignete Kontrollmaßnahmen einzuplanen.
Für die Planung jeder Biogasanlage ist Odournet’s wertvolle Erfahrung bei der Ermittlung von Emissionen und der Prognose der zu erwartenden Immissionen sowie die umfangreiche Datenbank der Emissionen verschiedenster Einsatzstoffe der Odournet nahezu unentbehrlich.